Sobald die Schule beendet wurde, beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Dieser dreht sich hauptsächlich um den Beruf. In einer perfekten Welt arbeiten alle Menschen in einem Job, der sie auch erfüllt. Leider sieht dies in der Realität ganz anders aus. Dennoch besitzen junge Menschen die Möglichkeit, genau dies zu erreichen. Sie stehen am Anfang ihrer beruflichen Zukunft und können daher diese auch noch am meisten beeinflussen. Für ältere Menschen besteht natürlich ebenfalls die Option, aber sie müssen deutlich schwierigere Schritte gehen als junge Menschen.
Karrierewahl für junge Menschen: Studium, Ausbildung oder keins von beiden?
Im Bezug auf den Beruf kommt zuallererst die Frage auf, ob nach der Schule eine Ausbildung, ein Studium oder direkt die Arbeit angestrebt werden soll. Die Antwort auf diese Frage kann nicht pauschal geschehen und hängt daher ganz vom Charakter der Person ab. Manche junge Menschen gehören zu den sogenannten „Machertypen“. Sie sehen eine Aufgabe vor sich, erfüllen diese, haben anschließend das Endprodukt vor sich und sind zufrieden. Andere Leute gehören wiederum zu den Theoretikern und beschäftigen sich lieber mit der geistigen Wissenschaft und mit der Forschung. Das resultiert nicht immer in Ergebnissen, aber ist ein Prozess, der langwierig und spannend ist.
Allein durch diese beiden charakterlichen Unterschiede kann bereits eine ungefähre Entscheidung bei der Wahl zwischen Studium, Ausbildung und Beruf getroffen werden. Theoretiker eignen sich für ein Studium, wobei Macher meist glücklicher in der Ausbildung oder direkt im Beruf werden.
Berufliche Zukunft formen
Zuallererst muss gesagt sein, dass nicht jeder seinen optimalen Karriereweg im ersten Anlauf findet. Bei manchen Leuten dauert es Ewigkeiten, bis sie den richtigen Beruf für sich entdecken. Zum Beispiel bestehen sogar Fälle, wo Leute mit 50 Jahren noch zur Universität gehen, um dort einen Abschluss für ihr Traumfach zu machen. Nach drei Jahren an der Hochschule erhalten sie ihren Abschluss und beginnen ihren Traumjob. Wer also aktuell noch 20 Jahre alt ist oder womöglich sogar jünger, sollte sich keinerlei Stress machen. Manche benötigen bei der Karrierewahl etwas länger – insbesondere in der heutigen Zeit.
Bei Ungewissheit über die berufliche Zukunft eignet sich ein Termin bei der Berufsberatung. Diese Option besteht beim Arbeitsamt und manchmal auch an Universitäten in Bezug auf Studienberatung. Für viele ist dieser Schritt sehr hilfreich, da eine neutrale Person die Beratung durchführt und ganz genau achtet, wie die befragte Person ist. Sie erkennt sehr leicht die Stärken und Schwächen und kann anhand dessen fundierte Empfehlungen geben. Dann liegt es wiederum in der Hand der unwissenden Person, ob sie dem Ratschlag folgen möchte. Wer sich in solch einer Situation befindet, sollte diese Option unbedingt nutzen. Zudem ist es hilfreich, um eine ungefähre Richtung für den Beruf zu finden.
Wie bereits angesprochen, stehen drei Optionen im Raum: Ausbildung, Studium oder Beruf. All diese haben ihre Vor- und Nachteile und richten sich an die Person. Wer zum Beispiel direkt viel Geld verdienen möchte, sollte direkt in einen Job gehen und dort einige Jahre arbeiten. Wer etwas Gutes für die Zukunft lernen und dabei eventuell das Leben als Student genießen möchte, sollte ein passendes Studium finden. Wer möglichst gut für einen Job ausgebildet werden möchte, für den empfiehlt sich eine Ausbildung. Es sollte aber jeder Person bewusst sein, dass mit der Entscheidung auch Verantwortungen kommen. Das Arbeitsleben unterscheidet sich immens von der Schule, da alles dokumentiert und ordentlich ablaufen muss. In der Ausbildung oder im Beruf ist es nicht in Ordnung, wenn man zu spät kommt oder mal fehlt. Im Studium müssen Leistungen erbracht werden und keinen Dozent oder Professor interessiert es, wenn irgendwelche Probleme bestehen.
Das Leben wird im Berufsleben deutlich härter, was aber auch mit Vorteilen kommt. Dadurch besteht eine gewisse Sicherheit und gleichzeitig wird Geld verdient, was neue Türen öffnet. Letztendlich ist es entscheidend, dass man in dieser Phase wichtige Erfahrungen macht. Zum Beispiel sollte man in der fachspezifischen Ausbildung lernen, wie man EMV Verschraubungen durchführt, um dadurch Experte auf dem Gebiet zu sein. Oder man sollte im Studium lernen, wie Recht funktioniert, um fachfremden Personen helfen zu können. Alles baut auf Expertenwissen auf, was anschließend für den Beruf genutzt werden kann.