kkkEin Gabelstapler ist in vielen Branchen, insbesondere in der Bauindustrie, unverzichtbar, um schwere Waren und Güter zu transportieren. Dies steigert nicht nur den effizienten Transport, sondern verbessert ebenfalls die Produktivität in der Umsetzung eines Projektes. Doch nicht jedes Unternehmen oder Privatperson möchte direkt einen Gabelstapler kaufen. Die Lösung: einen Gabelstapler mieten.
Kurz- und Langzeitmiete bei Gabelstaplern
Es ist sowohl möglich, kurz- oder langfristig Gabelstapler zu mieten. Je nach Dauer und Aufwand des Projektes bieten Unternehmen für die Vermietung die Kurzzeitmiete sowie die Langzeitmiete an.
Kurzzeitmiete von Gabelstaplern
Die Kurzzeitmiete eignet sich für Unternehmen, die einen Gabelstapler nur für einige Tage oder Wochen benötigen. Insbesondere für saisonale Aufträge ist diese Option eine gute Alternative. Hierbei bietet die Miete einige Vorteile:
• Flexibilität: Die vollkommene Freiheit für den Mietzeitraum erlaubt präzise Planung.
• Keine langfristigen Verpflichtungen: Weder Anlieferung noch Abtransport müssen selbstständig durchgeführt werden. Nach der Mietperiode wird der Stapler unkompliziert zurückgegeben.
• Schnelle Verfügbarkeit: Kurzzeitmieten sind oft schnell und unkompliziert zu organisieren.
Langzeitmiete von Gabelstaplern
Wer regelmäßig einen Gabelstapler mieten muss, profitiert von der Langzeitmiete. Die Option spart ungeplante Kosten sowie die Verpflichtungen, die mit einem Kauf einhergehen:
• Kosteneffizienz: Langzeitmieten sind hochgerechnet günstiger als wiederkehrende Kurzzeitmieten.
• Planungssicherheit: Wenn unklar ist, wie lange der Gabelstapler tatsächlich benötigt wird, bleibt man in der Verfügbarkeit des Gabelstaplers flexibel und kann die monatlichen Raten der Mietung fest in das Budget einplanen.
• Individuelle Vereinbarungen: In Langzeitmieten lassen sich spezifische Anforderungen und Bedürfnisse, die für die Nutzungszeit gelten, auf eigene Wünsche anpassen.
Rechtliche Grundlagen für die Mietung eines Gabelstaplers
Bei der Erstellung des Mietvertrages sollten Kernelemente, wie Reglungen bezüglich der Versicherung, Haftung sowie Sicherheitsanforderungen genau geregelt sein. So werden im Schadensfall an Gegenständen oder Personen rechtliche Fragen vermieden.
Inhalte des Mietvertrages und die Haftungsfrage
Im Mietvertrag sollten unbedingt folgende Punkte aufgeführt sein:
• Nutzungsdauer: Handelt es sich um eine Kurz- oder Langzeitmiete? Welcher Zeitraum wird genau definiert?
• Versicherung: Wie ist der Gabelstapler versichert und wie hoch ist die Selbstbeteiligung im Schadensfall?
• Haftung: Wer haftet bei Schäden oder Unfällen?
• Anlieferung und Rückgabe: Wie, wo und wann wird der Gabelstapler angeliefert? Wie erfolgt die Rückgabe? Muss der Gabelstapler vor der Rückgabe durch den Mieter gereinigt und getankt werden?
Versicherungsschutz des Gabelstaplers
Vertragliche geregelte Angaben zur Versicherung des Gabelstaplers sind ein wichtiger Aspekt, um diesen unproblematisch zu mieten. Mietunternehmen bieten in der Regel verschiedene Optionen an, die sich dementsprechend auf den Gesamtpreis der Mietung auswirken:
• Haftpflichtversicherung: Die allgemeine Haftpflicht deckt Schäden ab, die bei der Nutzung des Gabelstaplers entstehen können.
• Kaskoversicherung: Die Kaskoversicherung deckt Schäden ab, die durch Unfälle oder unsachgemäße Nutzung am Gabelstapler selbst auftreten können.
• Unfallversicherung: Die Unfallversicherung sichert den Mieter vor Unfällen ab, bei denen Personen durch den Gabelstapler zu Schaden kommen.
Einweisung von Mitarbeitenden
Bevor ein Gabelstapler gemietet beziehungsweise auf einer Baustelle Anwendung findet, ist es nötig, die Mitarbeitenden umfangreich zu schulen und möglicherweise notwendige Zertifikate einzuholen. Dadurch gewährt man den Versicherungsschutz sowie die Sicherheit am Arbeitsplatz. Hierfür sind folgende Schulungsanforderungen an die Arbeitenden benötigt:
• Staplerschein: Bediener des Gabelstaplers müssen im Vorfeld einen Staplerschein machen. Das Mindestalter für die Bedienung beträgt hierbei 18 Jahre. Zusätzlich müssen sowohl eine Beauftragung des Unternehmens als auch ein Sehtest und ein medizinisches Gutachten durch einen Arzt für den Anwärter vorliegen. Die Prüfung kann beispielsweise bei der DEKRA abgelegt werden.
• Auffrischungskurse: Inhaber eines Staplerscheines sind zu jährlichen Auffrischungen verpflichtet. Dadurch wird nicht nur die Bedienfähigkeit garantiert, sondern auch sichergestellt, dass der Bedienende auf dem neusten Stand der Sicherheitsvorschriften ist.
• Betriebsanweisungen: Der Führer des Gabelstaplers muss sich vor der Bedienung mit den spezifischen Charakteristika des Gabelstaplers vertraut machen, um Unfälle und inkorrekte Bedienung zu vermeiden.
Kosten, um einen Gabelstapler zu mieten
Die Kosten für die Mietung eines Gabelstaplers sind variabel. Hierbei spielen Faktoren, wie die Mietdauer, das Modell sowie die Ausstattung sowie Zusatzleistungen, die Servicepakete und die Versicherung betreffen, eine Rolle. Bei der Ausstattung definiert sich der Preis beispielsweise über die Tragkraft. Je leistungsstärker der Gabelstapler ist, desto höher sind zumeist die Kosten. Zusätzlich beeinflussen die Hubhöhe sowie der Einsatzort die Kosten. Gabelstapler im Außeneinsatz müssen zum Beispiel höhere Anforderungen erfüllen als jene für den Inneneinsatz. Das Modell und die Herstellermarke sollten ebenfalls bedacht werden. Produzenten wie Linde, die für Zuverlässigkeit und Innovation bekannt sind, sind für andere Einsatzgebiete geeignet als Jungheinrich-Gabelstapler, die durch ihre effizienten und ergonomischen Stapler überzeugen.